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Gärtnern ohne Gift: Wie man auf natürliche Weise gegen Schädlinge und Unkräuter vorgeht
Gärtnern ist eine wunderbare Möglichkeit, um im Freien Zeit zu verbringen und den eigenen Garten zu einem blühenden Paradies zu machen. Doch was passiert, wenn Schädlinge wie Blattläuse, Schnecken oder Raupen den Garten heimsuchen und Unkräuter wie Giersch oder Disteln unkontrolliert wuchern? Die Lösung darf nicht unbedingt in der Verwendung chemischer Mittel liegen. Im Folgenden werden Tipps und Tricks vorgestellt, wie man auf natürliche Weise gegen Schädlinge und Unkräuter vorgeht.
Verwendung von Nützlingen im Garten
Eine Möglichkeit, Schädlinge im Garten zu bekämpfen, ist die Verwendung von Nützlingen. Diese natürlichen Feinde von Schädlingen können im Garten angesiedelt werden, um einen Ausgleich im ökologischen Gleichgewicht herzustellen. Marienkäfer beispielsweise fressen Blattläuse, während Laufkäfer Schnecken dezimieren können. Auch Florfliegen sind nützliche Helfer im Kampf gegen Blattläuse. Sie legen ihre Eier auf den Blättern ab, aus denen dann Larven schlüpfen, die sich von den Blattläusen ernähren. Die Verwendung von Nützlingen ist eine ökologische und nachhaltige Möglichkeit, Schädlinge im Garten zu bekämpfen.
Pflanzen als natürliche Abwehr
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Pflanzen, die natürliche Abwehrstoffe gegen Schädlinge produzieren. Diese Pflanzen können als „Begleitpflanzen“ neben den Kulturen angebaut werden, die geschützt werden sollen. So können beispielsweise Zwiebeln, Knoblauch oder Thymian um Kartoffelpflanzen herum angebaut werden, um den Schaden von Kartoffelkäfern zu reduzieren. Auch Lavendel oder Ringelblumen können als Begleitpflanzen dienen, um Schädlinge abzuwehren. Diese Pflanzen produzieren ätherische Öle, die für Schädlinge unangenehm sind.
Biologische Pflanzenschutzmittel
Ein weiterer Ansatz ist die Verwendung von biologischen Pflanzenschutzmitteln. Diese Mittel bestehen aus natürlichen Inhaltsstoffen, die aus Pflanzen oder Mikroorganismen gewonnen werden. So kann beispielsweise Neemöl gegen Blattläuse oder Spinnmilben eingesetzt werden. Neemöl wird aus den Samen des Neembaums gewonnen und hat eine abschreckende Wirkung auf Schädlinge. Auch Bacillus thuringiensis kann als biologisches Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Es handelt sich um ein Bakterium, das bestimmte Schmetterlingsraupen befällt und abtötet. Biologische Pflanzenschutzmittel sind eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Pflanzenschutzmitteln.
Widerstandsfähige Pflanzen
Neben der Verwendung natürlicher Mittel ist es auch wichtig, die richtigen Pflanzen auszuwählen. Es gibt Pflanzen, die von Natur aus widerstandsfähiger gegen Schädlinge sind als andere. Diese Pflanzen können dazu beitragen, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren und den Garten auf natürliche Weise gesund zu halten. Hier sind drei Pflanzen, die besonders widerstandsfähig gegen Schädlinge sind:
- Tomaten - Tomaten sind eine der am häufigsten angebauten Gemüsesorten im Garten und können von verschiedenen Schädlingen wie Blattläusen, Spinnmilben oder Tomatenwicklern befallen werden. Es gibt jedoch Tomatensorten, die eine natürliche Resistenz gegen diese Schädlinge aufweisen. Die Sorte 'Golden Sweet' ist beispielsweise resistent gegen Tomatenwickler, während die Sorte 'Defiant' gegen Blattläuse und Krautfäule resistent ist.
- Rosmarin – Rosmarin ist eine robuste Pflanze, die in der Küche Verwendung findet, aber auch als Gartenpflanze beliebt ist. Die ätherischen Öle, die in den Blättern enthalten sind, können dazu beitragen, Schädlinge wie Blattläuse, Thripse oder Spinnmilben abzuwehren. Zudem ist Rosmarin relativ unempfindlich gegenüber Trockenheit und Hitze.
- Kapuzinerkresse - Kapuzinerkresse ist nicht nur eine schöne Blume im Garten, sondern auch eine Pflanze mit starkem Geschmack und Geruch, die Schädlinge wie Blattläuse, Weiße Fliegen oder Kohlweißlinge fernhalten kann. Sie ist eine ausgezeichnete Begleitpflanze zu verschiedenen Gemüsesorten wie Kohl, Tomaten und Gurken.
Nährstoffreicher Boden ist besonders wichtig
Neben der Auswahl widerstandsfähiger Pflanzen ist es auch wichtig, den Boden im Garten gesund zu halten. Ein gesunder Boden mit einem ausgewogenen Nährstoffverhältnis und einer guten Bodenstruktur fördert das Wachstum gesunder Pflanzen, die widerstandsfähiger gegen Schädlinge sind. Kompostieren ist eine gute Möglichkeit, um den Boden im Garten zu verbessern. Kompost enthält viele wichtige Nährstoffe und verbessert die Bodenstruktur. Auch das Mulchen mit organischem Material wie Laub oder Grasschnitt kann dazu beitragen, den Boden im Garten gesund zu halten.
Video: 5 Schädlinge - Blattläuse Kohlweißling Weißefliege Schnecken - biologisch bekämpfen
Schnelles Handeln
Wenn es dennoch zu einem Schädlingsbefall im Garten kommt, ist es wichtig, schnell zu handeln. Eine gute Methode ist die manuelle Entfernung der Schädlinge. Blattläuse können beispielsweise einfach mit einem kräftigen Wasserstrahl von den Pflanzen gespült werden. Auch das Absammeln von Schnecken oder Raupen kann helfen, den Befall zu reduzieren. Bei einem stärkeren Schädlingsbefall können biologische Pflanzenschutzmittel oder Nützlinge eingesetzt werden.
Abschließend lässt sich sagen, dass es viele Möglichkeiten gibt, auf natürliche Weise gegen Schädlinge und Unkräuter im Garten vorzugehen. Die Verwendung von Nützlingen, die Auswahl widerstandsfähiger Pflanzen und die Verwendung von biologischen Pflanzenschutzmitteln sind nur einige Beispiele. Es ist wichtig, den Boden im Garten gesund zu halten und schnell zu handeln, wenn es zu einem Schädlingsbefall kommt. Der Pflanzenversand bietet eine große Auswahl an widerstandsfähigen Pflanzen an. Mit diesen Tipps kann jeder auf natürliche Weise einen gesunden und blühenden Garten genießen.
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