Rosen – was sie brauchen und was sie ausdrücken

Rosen gehören überall auf der Welt zu den Lieblingsblumen. Ein blühender Rosengarten, ein Rosenbogen oder auch nur ein einzelner Stock am Haus erfreut all unsere Sinne.

Es gibt eine Vielzahl von Rosenarten und -sorten – eine schöner als die andere. Damit eine üppige Blütenfülle entsteht, sorgen Sie für die optimale Pflege. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Rosenarten sich im Garten besonders wohlfühlen und wie sie diese richtig pflegen. Und wir verraten Ihnen auch die Symbolik der einzelnen Rosenfarben. Denn nicht nur die rote Rose drückt Herzensangelegenheiten aus

Die schönsten Rosenarten für den Garten

Rose ist nicht gleich Rose. Das werden Sie sofort merken, wenn Sie in unserem Onlineshop die verschiedenen Sorten anschauen. Am beliebtesten sind bei Hobbygärtnern folgende Arten:

  • ADR-Rosen
  • Beetrosen
  • Bodendeckerrosen
  • Duftrosen
  • Edelrosen
  • Englische Rosen
  • Historische oder Alte Rosen
  • Kletterrosen
  • Stammrosen
  • Strauch- und Buschrosen
  • Wildrosen
  • Zwergrosen

Vielleicht haben Sie Lust, seltener Rosensorten zu züchten? Natürlich ist die Auswahl noch viel grösser. Entscheiden Sie nach dem Aussehen, der Farbe und vor allem achten Sie darauf, ob Sie der Blume den optimalen Standort anbieten können.

Standort und Boden – das lieben Rosen

Alle Rosen bevorzugen offene und luftige Standorte mit viel Sonne und Wärme. Ein geschützter Platz schont die Pflanzen vor starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, vor allem im Frühjahr. Falls notwendig ist auch ein absonniger Platz mit mehrstündigem diffusem Licht möglich. Entscheiden Sie gut, denn je älter die Rose ist, desto größer ist der Schaden bei einem Umzug in ein anderes Beet. Der richtige Boden ist mittelschwer, lehm-, humus- und sandhaltig. Seine Konsistenz ist durchlässig und hält Nährstoffe und Wasser gut. Entsteht Staunässe, bekommt die Rose nasse Füße und die Wurzeln reagieren mit Fäulnis.

Falls der Boden in Ihrem Garten schwer ist, lockern Sie ihn mit etwas Sand auf. Dazu streuen sie diesen auf die obere Erdschicht und arbeiten ihn etwa 10 cm ein. Ist der Boden dagegen zu locker und zu durchlässig, fließen Wasser und Dünger einfach durch. In diesem Fall verdichten Sie den Boden etwas, indem Sie Lehm, Bentonit oder Humus daruntermischen. Generell möchten Rosen einen neutralen bis leicht sauren Boden. Bei einer zu sauren Erde lässt sich der pH-Wert mit etwas Algenkalk ausgleichen.

Die Rosen düngen

Rosen sind Starkzehrer. Für ein gesundes Wachstum und eine üppige Blüte benötigen sie reichlich Nahrung. Geben Sie wurzelnackten und Containerrosen im ersten Jahr nach der Pflanzung einen organischen Dünger wie Kompost, Humus oder Hornspäne. Damit die Pflanze kräftig blüht, „füttern “ Sie ab dem zweiten Standjahr im März/April und nach der ersten Blüte im Juni/Juli eine Portion organischen oder mineralischen Rosendünger.

Ein Tipp: Bei der Pflanzung verabreichen Sie keinen Dünger, da die Rose dann zu schnell zu viele neue feine Wurzeln bildet.

Video: Rosen pflanzen leicht gemacht!

Rosen richtig Gießen

Vor allem an heißen und trockenen Sommertagen ist eine Menge Wasser notwendig. Die beste Zeit zum Gießen liegt in den frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden. Wässern Sie stets ausgiebig, aber nicht die Blätter. Nasse Blätter können in der Sonne verbrennen oder von Pilzkrankheiten wie Rosenrost, Mehltau oder Sternrußtau befallen werden.

Tipps für professionelle Rosenpflege

Entfernen Sie den Krautwuchs in direkter Nähe der Rosen. Harken Sie den Boden regelmäßig durch bleibt der Boden locker und durchlässig. Auf diese Weise bekommen die Wurzeln ausreichend Luft und können kräftig gedeihen. Putzen Sie regelmäßig das verwelkte Laub und die verwelkten Blüten aus. Danach sehen die Pflanzen nicht nur schöner aus, sondern können ihre ganze Energie in neue Triebe leiten.  

Kletterrosen – traumhaft schön an Hauswand oder Rosenbogen

Kletterrosen sind beliebt und wer die Möglichkeit hat, stellt gerne einen Rosenbogen auf. Wie schön, durch diesen duftenden Eingang den Garten zu betreten!

Was brauchen Kletterrosen?

Kletterrosen mögen ähnliche Bedingungen wie die anderen Rosensorten. Allerdings muss der Boden für die blühfreudigen Tiefwurzler mittelschwer, nährstoffreich und mit mindestens 50 cm tiefgründig sein. Wässern Sie die Wurzeln vor dem Einpflanzen mehrere Stunden, um Trockenstress nach der Pflanzung zu verhindern.

Wie klettern Rosen richtig?

Da Kletterrosen in die Höhe ranken möchten, nehmen sie im Beet deutlicher weniger Platz ein als die Verwandten. Sie gehören zu den sogenannten Spreizklimmern, aber können nicht selbst winden. Damit sie in die Höhe wachsen, brauchen sie eine Rankhilfe zum Festhalten. Dazu müssen Sie die Triebe regelmäßig aufbinden und dabei in die gewünschte Richtung leiten. Das geht so:

- Triebe entlang der Rankhilfe ziehen.
- Alle möglichst waagrecht leiten. Dadurch hemmen Sie die Wuchskraft und fördern die Blütenbildung.
- Triebe „locker “ mit Naturbast, Pflanzenclips oder gummiertem Draht befestigen.
- An Klettersäulen legen Sie die Triebe spiralförmig um das Rankgerüst und an Spalieren fächerförmig oder über Kreuz.

Kletterrosen erreichen eine Wuchshöhe von etwa 3 bis 5 m. Die Blüten öffnen sich vorwiegend im oberen Bereich. Sie beranken hervorragend Rosenbögen, Rankgitter, Zäune und Pergola. Da sie dicht und kompakt wachsen, eignen sie sich hervorragend als Sichtschutz und lebende Trennwand. Bei der Bepflanzung einer Hauswand sollten Sie die Spaliere in einem Mindestabstand von acht Zentimetern zur Wand befestigen. Auf diese Weise bekommen die Rosen ausreichend Luft und das Anbinden der Triebe ist einfacher. Wollen Sie Kletterrosen an einem Rosenbogen platzieren, muss der verbleibende Durchgang groß angelegt werden

Wie überwintern Rosen richtig?

Alle Rosen sind kälteempfindlich und brauchen einen Winterschutz. Erfrieren die Wurzeln, kann die Pflanze keine Nährstoffe mehr aufnehmen und geht ein. Den Winterschutz schaffen Sie im Herbst, wenn der Frost noch auf sich warten lässt. Dazu häufeln Sie an der Rosenbasis die Erde an. Anschließend decken Sie die Pflanze etwa zwei Meter aufwärts mit einer Weidenmatte ab. Lange Triebe behängen Sie mit Sackleinen.

Die Rose in der Blumensprache

Um die Rose ranken sich viele Geschichten und Märchen. Rote Rosen gelten als Symbol für Liebe und Freundschaft. Weiße Rosen werden häufig mit Reinheit und Heiligkeit in Verbindung gebracht. Verschenken Sie gelbe Rosen, um ein Zeichen von Freundschaft und platonischer Liebe zu senden. Schwarze (oder sehr dunkle) Rosen wirken mystisch und zeigen, dass man Lust auf Neues hat. Mit einem kunterbunten Rosenstrauß zeigen Sie Lebensfreude in vielen Facetten. Beachten Sie, sollten Sie bei ausländischen Freunden eingeladen sein, dass die Blumensprache nicht in jeder Kultur das gleiche ausdrückt.

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